Alle Termine und Tickets als Übersicht

DISPLACED ©Tondowski Films GbR
DISPLACED ©Tondowski Films GbR

DISPLACED

Mittwoch, 15.06. 10:00

Sharon Ryba-Kahn, Deutschland, 2020, 90 Min, Dok

Sprachfassung: Jiddisch, Englisch, Deutsch

„Die Wahrheit ist, dass ich mich hier zuallererst als Jüdin fühle.“: Sharon wurde in Deutschland geboren, sie ist Jüdin und Angehörige der dritten Generation von Shoah Überlebenden. In ihrem mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm Displaced rekonstruiert die Regisseurin ihre eigene Familiengeschichte und setzt sich gleichzeitig mit ihrer persönlichen Beziehung zu Deutschland auseinander.

ADAM & IDA - ALMOST A FAIRYTALE ©Hoferichter & Jacobs GmbH
ADAM & IDA – ALMOST A FAIRYTALE ©Hoferichter & Jacobs GmbH

ADAM & IDA – ALMOST A FAIRYTALE

Mittwoch, 15.06. 17:00

Jan Tenhaven, DE 2022, 82 Min, Dok

Sprachfassung: Englisch

UT: Deutsch

Spätes Wiedersehen. Im Januar 1995 ruft Ida, die seit über 30 Jahren in Chicago lebt, in Polen an. Sie sucht ihren Zwillingsbruder Adam, von dem sie 1942 getrennt wurde, als sie drei Jahre alt waren. Ida überlebte versteckt bei einem polnischen Ehepaar, Adam überlebte das Konzentrationslager und wurde später adoptiert. Zwei Geschwister erzählen ihre unglaubliche Lebensgeschichte und wie sie trotz Taufe, dem Antisemitismus der Pflegeeltern, gefälschter Geburtsurkunde und neuem Namen zueinander und zum Judentum zurückfanden.

LEAVING PARADISE ©Cinemax Productions Ltd
LEAVING PARADISE ©Cinemax Productions Ltd

Leaving Paradise

Mittwoch, 15.06. 19:00

Ofer Freiman, IL 2020, 86 Min, Dok

Sprachfassung: Portugiesisch, Hebräisch, Spanisch

UT: Deutsch

Gemeinschaft oder Selbstverwirklichung: Der 60-jährige Cleo bewirtschaftet mit seiner Großfamilie eine Farm im ländlichen Brasilien. Der Clan lebt wie eine Kommune und praktiziert ein sehr individuelles Judentum. Als die Kinder ihre jüdischen Wurzeln entdecken und nach Israel ziehen wollen, sieht Cleo sein Lebenswerk in Gefahr. Welches ist nun das Gelobte Land?

BERENSHTEIN ©Metaphor
BERENSHTEIN ©Metaphor

BERENSHTEIN

Mittwoch, 15.06. 21:00

Roman Shumanov, IL 2021, 105 Min, Spielfilm

Sprachfassung: Russisch, Deutsch, Polnisch, Ukrainisch

UT: Deutsch

Darstellernamen: Yaroslav Kucherenko, Anton Karlynskiy, Lilya Ostapovich

Widerstand zwischen Moral und Befehl. Der ukrainisch-jüdische Partisan Leonid Berenshtein jagte mit seiner Einheit nicht nur Munitionszüge der Deutschen in die Luft, sondern spürte 1944 in Polen ein Geheimversteck der Nazis für die V2-Raketen auf. Doch gegen Massaker an Zivilist*innen konnte er oft nichts unternehmen. Der auf Ukrainisch und Russisch gedrehte Spielfilm zeigt Berenshtein auch in Interviews kurz vor seinem Tod. So entsteht eine genauso komplexe wie bittere Studie über Widerstand und Moral im Krieg.

DER PASSFÄLSCHER ©DREIFILM
DER PASSFÄLSCHER ©DREIFILM

DER PASSFÄLSCHER

Donnerstag, 16.06. 10:00

Maggie Peren, DE/LUX 2022, 116 Min, Spielfilm

Sprachfassung: Deutsch

Darstellernamen: Louis Hofmann, Luna Wedler, Jonathan Berlin

Das beste Versteck ist, wo man gesehen wird. Nach diesem Motto lassen sich Cioma und Det, zwei junge jüdische Männer 1942 in Berlin, nicht unterkriegen. In Uniformen der deutschen Kriegsmarine flirten und tanzen sie mit Frauen und versuchen, das Leben trotz aller Willkür zu genießen. Basierend auf der authentischen Lebensgeschichte von Cioma Schönhaus offenbart uns die Filmemacherin Maggie Peren eine ganz andere Geschichte über Mut, Chuzpe und waghalsigen Widerstand.

BLUE BOX ©Norma Productions
BLUE BOX ©Norma Productions

BLUE BOX

Donnerstag, 16.06. 17:00

Michal Weits, IL 2021, 79 Min, Dok

Sprachfassung: Hebräisch, Englisch

UT: Deutsch

Mit der Blue Box, einer kleinen metallenen Spardose, sammelten Juden und Jüdinnen Gelder, um von Araber*innen in Palästina Land zu kaufen. Joseph „Yosef“ Weits war für seine Urenkelin Michal in ihrer Kindheit immer der Mann, der aus dem kargen Boden Israels wunderbare grüne Wälder erschuf. Mit den Augen der politisch interessierten Filmemacherin stößt sie dann aber auch auf einen Architekten des „Transfers“ der arabischen Bevölkerung nach dem Unabhängigkeitskrieg 1948. Spannende Geschichtsreflexion über einen weniger bekannten „Gründungsvater“ Israels.

EVOLUTION ©The Match Factory, Proton Cinema
EVOLUTION ©The Match Factory, Proton Cinema

EVOLUTION

Donnerstag, 16.06. 19:00

Kornél Mundruczó, HU/DE 2021, 97 Min, Spielfilm

Sprachfassung: Deutsch

Darstellernamen: Lili Monori, Annamária Láng, Goya Rego

Wie durch ein Wunder finden Arbeiter bei den Aufräumarbeiten in einem ehemaligen KZ  1945 ein überlebendes Baby. Jahrzehnte später treffen wir sie als Éva in Berlin wieder, wo die Ungarin von ihrer Tochter mit ihrer Vergangenheit und ihrem Jüdisch-Sein konfrontiert wird.

SUMMER NIGHTS ©Ohad Milstein
SUMMER NIGHTS ©Ohad Milstein

SUMMER NIGHTS

Donnerstag, 16.06. 21:30

Ohad Milstein, IL 2021, 53 Min, Dok

Sprachfassung: Hebräisch, Französisch

UT: Deutsch

Vater und Sohn: Alva ist sechs Jahre alt und kommt bald in die Schule. Doch wie sieht es in dem Kopf des Jungen aus, was beschäftigt ihn? Regisseur Ohad Milstein filmt seinen eigenen Sohn, lässt dessen Gedanken, Träume, Visionen und Gespräche zu einer bildgewaltigen Reflexion über Umbruch, Familie, Leben und Tod werden, die zwischen Realismus und Magie oszilliert.

MASEL TOV COCKTAIL ©Filmakademie Baden-Württemberg
MASEL TOV COCKTAIL ©Filmakademie Baden-Württemberg

MASEL TOV COCKTAIL

Freitag, 17.06. 10:00

Arkadij Khaet & Mickey Paatzsch, DE 2020, 30 Min, Kurzfilm

Sprachfassung: Deutsch, Russisch

Darstellernamen: Alexander Wertmann, Mateo Wansing Lorrio, Gwentsche Kollewijn

RAYMONDE EL BIDAOUIA ©Cassis Films
RAYMONDE EL BIDAOUIA ©Cassis Films

RAYMONDE EL BIDAOUIA

Freitag, 17.06. 17:00

Yaël Abecassis, US 2021, 77 Min, Dok

Sprachfassung: Hebräisch, Arabisch, Französisch

UT: Deutsch

Mit ihren orientalischen Liedern begeistert Raymonde El Bidaouia seit fünf Jahrzehnten ihr Publikum. Die sephardische Jüdin wanderte mit 18 Jahren aus Casablanca nach Israel ein und überwand manchen Schicksalsschlag. Wie die Musik ihr dabei half, zeigt dieser Dokumentarfilm ihrer Tochter Yaël Abecassis, die ihre Mutter an die Orte ihrer Jugend begleitet.

BELINA - MUSIC FOR PEACE ©MB Film Marc Boettcher Filmproduktion
BELINA – MUSIC FOR PEACE ©MB Film Marc Boettcher Filmproduktion

BELINA – MUSIC FOR PEACE

Freitag, 17.06. 19.00

Marc Boettcher, DE 2021, 94 Min, Dok

Sprachfassung: Deutsch, Französisch, Englisch

„Was ich mir wünsche, allen wünsche, das ist Frieden!“ (Belina, 1969)

Belina, alias Lea-Nina Rodzynek, gilt als Brückenbauerin zwischen den Kulturen. Die jüdisch-polnische Chanson- und Schlagersängerin reiste in den 1960er-Jahren als „musikalische Diplomatin“ durch 120 Länder und sang in 17 Sprachen. Sie beschritt den Weg der Aussöhnung und setzte sich trotz ihrer traumatischen Erlebnisse während der NS-Diktatur für Toleranz und Gleichheit zwischen Deutschen, Juden und Jüdinnen und anderen Nationen ein. Belinas Bestreben, zu verbinden und zu vermitteln, war nicht nur vorbildlich und mutig, es ist noch in heutiger Krisenzeit mit Kriegen, Rechtspopulismus, Rassismus und Flüchtlingsströmen von brennender Aktualität.

APPLES AND ORANGES ©Lama Films
APPLES AND ORANGES ©Lama Films

APPLES AND ORANGES

Freitag, 17.06. 21:00

Yoav Brill, IL 2021, 82 Min, Dok

Sprachfassung: Englisch

UT: Deutsch

Ein Hauch von Woodstock: Als Freiwillige*r im Kibbuz in Israel zu arbeiten, klang für viele junge Leute aus dem Westen in den 1970er Jahren wie ein verlockendes Abenteuer. Das Ideal von Gemeinschaft und körperlicher Arbeit auf dem Land verkam jedoch zusehends zu Sex, Drugs & Rock n Roll. Vom Anfang und Ende einer Freiwilligenbewegung.

MALOU ©Regina Ziegler- Filmproduktion GmbH
MALOU ©Regina Ziegler- Filmproduktion GmbH

MALOU

Samstag, 18.06. 17:00

Jeanine Meerapfel, DE 1981, 94 Min, Spielfilm

Sprachfassung: Deutsch

Darstellernamen: Ingrid Caven, Grischa Huber, Helmut Griem

„Wie viel von ihr trage ich in mir?“: Hannah ist aus ihrer Heimat Argentinien nach Berlin gezogen und dort mit einem deutschen Architekten verheiratet. Sie fühlt sich fremd – sich anpassen, das möchte sie nicht. Immer tiefer taucht sie in das Leben ihrer Mutter in den 1930ern in Berlin ein, um ein besseres Verständnis für ihre eigene Herkunft zu bekommen.

EINE FRAU ©unafilm
EINE FRAU ©unafilm

EINE FRAU

Samstag, 18.06. 19:00

Jeanine Meerapfel, DE/AR 2021, 100 Min, Dok

Sprachfassung: Deutsch Mosaike der Erinnerung: In ihrem jüngsten Film beschäftigt sich die Regisseurin Jeanine Meerapfel mit der Biographie ihrer Mutter. Auf intime Art und Weise erinnert sie sich an eine Frau, für die das Gefühl von Heimatlosigkeit ein Dauerzustand war. Zugleich ist es die Geschichte der Exilerfahrungen einer ganzen Generation im 20. Jahrhundert.

LEAVING PARADISE ©Cinemax Productions Ltd
LEAVING PARADISE ©Cinemax Productions Ltd

Leaving Paradise

Mittwoch, 18.06. 21:30

Ofer Freiman, IL 2020, 86 Min, Dok

Sprachfassung: Portugiesisch, Hebräisch, Spanisch

UT: Deutsch

Gemeinschaft oder Selbstverwirklichung: Der 60-jährige Cleo bewirtschaftet mit seiner Großfamilie eine Farm im ländlichen Brasilien. Der Clan lebt wie eine Kommune und praktiziert ein sehr individuelles Judentum. Als die Kinder ihre jüdischen Wurzeln entdecken und nach Israel ziehen wollen, sieht Cleo sein Lebenswerk in Gefahr. Welches ist nun das Gelobte Land?

DIE KÜMMELTÜRKIN GEHT ©Journal Film KG
DIE KÜMMELTÜRKIN GEHT ©Journal Film KG

DIE KÜMMELTÜRKIN GEHT

Sonntag, 19.06. 17:00

Jeanine Meerapfel, DE 1985, 88 Min, Spielfilm

Sprachfassung: Deutsch

Darstellernamen: Melek Tez, Family Kantemir, Niyazi Türgay

„Mein letzter Kaffee in Deutschland“: 1970 kommt Melek Tez als türkische Gastarbeiterin nach Berlin. 14 Jahre später beschließt sie, Deutschland zu verlassen und zurück in ihr Heimatland zu gehen. Der Film begleitet die Protagonistin während der letzten Tage in Deutschland und fragt nach den Beweggründen ihrer Entscheidung.

AM RAND DER STÄDTE ©Harun Farocki Filmproduktion
AM RAND DER STÄDTE ©Harun Farocki Filmproduktion

AM RAND DER STÄDTE

Sonntag, 19.06. 19:00

Aysun Bademsoy, DE 2006, 83 Min, Dok

Sprachfassung: Deutsch, Türkisch

Untertitel: Deutsch

Der ethnologische Blick: In den 1960ern kamen unzählige Türk*innen als Gastarbeiter*innen in die Bundesrepublik. Die vielen Jahre harter Arbeit erlaubte es ihnen, genügend Geld anzusparen, um nach der Rückkehr in ihre Heimat den frühzeitigen Ruhestand anzutreten und sich in Wohnsiedlungen, am Rand der Städte, niederzulassen. Der Dokumentarfilm erzählt ihre Geschichte.

ANNAS SOMMER ©Harun Farocki GbR
ANNAS SOMMER ©Harun Farocki GbR

ANNAS SOMMER

Sonntag, 19.06. 21:00

Jeanine Meerapfel, DE/GR/ES, 2001, 107 Min, Spielfilm

Sprachfassung: Griechisch, Deutsch, Spanisch, Englisch

Darstellernamen: Angela Molina, Herbert Knaup, Dimitris Katalifos

„Verschwindet ihr Geister“: Nach dem Tod ihres Mannes fährt die in Berlin lebende Anna auf die griechische Insel Symi, in das Haus ihrer verstorbenen Großeltern. Dort plant sie den Verkauf des Hauses, wird jedoch zunehmend mit den Erinnerungen an ihre eigene Familiengeschichte konfrontiert.